Dienstag, 22. April 2014

28 Tage lang - David Safier

Dieses Buch habe ich auf der Arbeit angefangen zu lesen, wo ich mich dann direkt entschlossen habe es zu Kaufen und es war eindeutig kein Fehlkauf.

Details: 
Autor:David Safier
ISBN-10:3-499-21174-2
EAN:9783499211744
Erschienen:14.03.2014
Verlag:Rowohlt Taschenbuch
Einband:gebunden
Sprache(n):Deutsch
Seitenzahl:416
Länge/Breite:205mm/125mm
Gewicht:504 g
Altersempfehlung:ab 13
Reihe:rororo Rotfuchs




Klappentext: 
Die 16-jährige Mira bringt sich und ihre kleine Schwester Hannah 1943 durch den harten Warschauer Ghetto-Alltag, indem sie unter Einsatz ihres Lebens Essen schmuggelt. Doch jetzt soll die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden. 

Mira schließt sich dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 TAGE lang. 28 TAGE, in denen Mira sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört: Amos, der noch möglichst viele Nazis mit in den Tod nehmen will, oder Daniel, der sich um die Waisen in den Bunkern kümmert. 28 TAGE, in denen sie sich immer wieder der Frage stellen muss: Was für ein Mensch willst du sein?


Inhalt selbst zusammen gefasst: 
Eine etwas andere Sicht des 3. Reiches als man es kennt. 
Mira ist Jüdin und lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in dem Warschauer Ghetto. Der Bruder ist dank dem letzten Geld der Familie in der Judenpolizei des Ghettos. 
Mira ist das Familienoberhaupt, da die Mutter nach dem Tod ihres Mannes nicht mehr in der Lage ist sich um die Familie zu kümmern. Nur im Laufe der Zeit wird es immer schwerer für Mira, essen zu bekommen. 
Am Ende geht es um alles. Um das überleben. Immer mehr müssen das Ghetto verlassen, wer kann versucht sich zu Retten. 
Nur wie lange ist die Frage?! In dem Fall 28 Tage kämpfen mit einem ungewissen Ende. 

Fazit: 
Ich Interessiere mich für diese Zeit. Will verstehen was damals passiert ist. Warum es keiner verhindern konnten. Nur leider können wir es nicht verstehen. Ich finde es tragisch was damals mit den Juden passiert ist. Und dieses Buch verschafft einen sehr guten einblick, was sie wahrscheinlich damals durch leiden mussten. 
Die Angst. Vor Schmerzen. Vor Hunger. Vor Armut. Vor dem Ungewissen, vor den anderen Menschen und letztendlich die größte Angst, vor dem Tod.
David Safier hat in dieses Buch sein echtes Feingefühl bewiesen. Er war Mutig so ein Buch zu schreiben. Und das es dann noch so gut gelungen ist. 
Dieses Buch ist ganz anders als alles andere was man sonst von ihm kennt und das Lobe ich sehr. 
Als ich ein wenig über das Buch herausfinden wollte stieß ich auf dieses Interview, das würde ich euch gerne noch ans Herz legen. 

Es gibt dieses Buch mit 2 Covern, eins für Erwachsene und eins für die Jugendlichen. Der Text ist aber identisch.

Sterne: 
★ ★ ★ ★ 

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